Mozilla hat gerade seinen neuesten (und besten) Browser veröffentlicht — Firefox Quantum – vollständig auf ihrer eigenen Programmiersprache „Rust“ aufgebaut. Ich habe die Beta im letzten Monat nicht ausprobiert, und obwohl ich von den Aussichten eines neuen (möglicherweise schnelleren) Browsers begeistert war, dachte ich nicht wirklich, dass er mich oder meine Arbeit beeinträchtigen würde. Ich lag falsch.
Warum überhaupt einen neuen Browser ausprobieren?
Ich verwende ein 2014er MacBook Air, das zwar mit Chrome umgehen kann, aber Anzeichen von Alterung zeigt. Chrome ist dem Ruf nach ein ressourcenfressender Browser, und wenn es nicht die Tatsache gäbe, dass Safari aus irgendeinem Grund so sehr auf WordPress scheißt, würde ich Chrome eigentlich überhaupt nicht verwenden.
Ich bin nicht allein mit all den Chrome-Kopfschmerzen bei der Arbeit; Rupesh hat es satt, dass sein HP Envy die Fans anstößt, wenn Chrome läuft, und einige Leute sind stattdessen zu Edge gewechselt. Also ja, als ich Mozillas E-Mail bezüglich ihres neuen Updates für Firefox erhielt – ein Update, das versprochen wurde 2x bessere Geschwindigkeiten und 30 % weniger Ressourcenverbrauch, Ich war fasziniert.
Firefox Quantum – ein schnellerer, besserer Browser
Wenn ich meine ersten Eindrücke mit Firefox Quantum in nur einem Wort beschreiben müsste, würde ich „beeindruckend“ sagen. Das Schnittstelle ist gut durchdacht, und obwohl die Funktionen „Highlights“ und „Top Sites“ für mich nicht nützlich sind, können sie sehr einfach entfernt werden eine sehr saubere Standardseite “Neuer Tab”..
Einen ganzen Tag lang habe ich meine gesamte Chrome-Arbeit auf Firefox übertragen. Von Forschung und Twitter bis hin zu WordPress und Quip; alles, was ich normalerweise mit Chrome gemacht habe, habe ich mit Firefox gemacht, und Junge, ich habe Chrome überhaupt nicht vermisst.
Sicher, Firefox hat kein ‘Der große Hosenträger‘ — eine Chrome-Erweiterung, die ich verwende, um inaktive Tabs zu sperren, aber es wird nicht wirklich benötigt. Ich habe das gleiche „app.sh“-Skript ausgeführt, das ich jeden Morgen ausführe, um meine 30 Lieblingswebsites zu öffnen, und obwohl der Unterschied im RAM-Verbrauch nur etwa 300 MB betrug, war der Unterschied in der Geschwindigkeit sehr deutlich. Auch ohne Tabs aufzuhängen, Firefox war deutlich schneller als Chrome war es noch nie und im Gegensatz zu Safari bringt es auch WordPress nicht durcheinander.
Wie schafft Firefox Quantum das? Rost.
Die geheime Zutat für die erstaunliche Leistung von Firefox Quantum ist Mozillas eigene Programmiersprache „Rust“. Das Team hinter Quantum verwendete Rust, um jedes Bit des Codes für ihren neuen Browser zu schreiben, einschließlich a brandneue CSS-Engine, ‘Stylo’, die in der Lage ist, die Arbeit auf mehrere Kerne zu verteilen – etwas, das mit CSS-Engines, die in anderen Browsern verwendet werden, nicht möglich ist.
Für den Endbenutzer sind Benchmarks und Hintergrundverbesserungen jedoch nur so wichtig wie die sichtbare Wirkung, die sie für den Benutzer selbst haben. Das Mozilla-Team scheint das zu wissen und hat es auf Quantum angewendet. Das Browser priorisiert automatisch aktive Registerkarten was zu einer schnelleren “scheinbaren” Leistung führt. Quantum priorisiert auch Dinge, von denen es glaubt, dass sie den Benutzer tatsächlich interessieren werden – also werden Artikel geladen, bevor Bilder es tun, und obwohl das nicht immer das ist, was jemand will, ist es fast immer etwas, was ich will.
Adios, Chrome! Hallo, Quantum!
Obwohl ich Firefox Quantum erst seit einem Tag verwende, gehe ich nicht zu Chrome zurück. Nicht nachdem ich die wirklich spürbaren Geschwindigkeitsverbesserungen erlebt habe, die Firefox Quantum mir bietet, und die Ressourcen, die mein MacBook Air für andere Prozesse sparen kann.
